Informationstafeln für die Dorfgemeinschaft Gießelhorst

Projektträger: Dorfgemeinschaft Gießelhorst

Förderung: 2.475 Euro (75% der Gesamtkosten) aus dem Zusammerland-Topf, in den die Kommunen gemeinsam Gelder eingezahlt haben, um auch kleine Projekte ohne den Einsatz von EU-Mitteln fördern zu können.

Projektbeschreibung:

Informationswege haben sich im Zuge der fortschreitenden Technisierung und des Generationswechsels in den Vorständen der Vereine und des Dorfes verändert. Die Verantwortlichen haben immer weniger Zeit und kommunizieren über E-Mail, WhatsApp oder soziale Medien. Dies führt zu einer breiten Informationsverteilung an diejenige, die mit diesen neuen Medien umgehen können und lässt zwangsläufig die außen vor, die diese Technik nicht haben oder nicht bedienen können und eigentlich besser mit dem klassischen Zettel umgehen können, der von Hand verteilt wird, in allen Briefkästen landet.

Dies führt dazu, dass ein Teil der Dorfbewohner gut informiert ist und ein Teil gar nicht. Dies widerspricht dem generationsübergreifenden Ansatz in Gießelhorst und dem Aspekt der Teilhabe vor dem Hintergrund des Demografiegedankens. Deshalb wurden an drei zentralen Punkten im Dorf Informationstafeln aufgestellt, wo wichtige Informationen für alle bereitgehalten werden, Als Beispiel sind hier die Planungen für das neu entstehende Dorfgemeinschaftshaus zu nennen.

Früher wurde die Schule noch als Informationspunkt genutzt, indem wichtige Dinge dort am schwarzen Brett ausgehängt wurden. Die Adressaten, die damit erreicht werden sollen, haben aber keine Kinder mehr und kommen so nicht in die Schule.

Würde man auf alte Verfahren wie das Verteilen von Handzetteln zurückgreifen, würde der Nachwuchs im Ehrenamt wahrscheinlich wegen des hohen Aufwands wegbrechen. Die Informationstafeln sind so eine gute Möglichkeit, die Kommunikation zu erhalten und moderne Formen der Kommunikation im Sinne der teilhabe für alle zu ergänzen.

 

Besonderer Bezug zu LEADER:

Die Diskussionen um das Dorfgemeinschaftshaus und damit verbundene Kommunikationsschwierigkeiten wurden mit der Regionalmanagerin besprochen. Die Bürgerinnen und Bürger wurden so auf das  LEADER-Konzept aufmerksam und entwickelten die Idee, damit möglichst viele Personen im Ort über aktuelle Dinge informiert werden können. Mit dem Zusatztopf Zusammerland konnte auch ein so kleines aber wichtiges Projekte ohne sehr großen Aufwand umgesetzt werden.

 

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