Lokale Aktionsgruppe LEADER trifft sich zum 10. Mal

Projektideen zum Thema Ortsentwicklung und Baukultur werden noch gesucht

Am Donnerstag, den 12. 4. 2018 traf sich die Lokale Aktionsgruppe der Parklandschaft Ammerland zum 10. Mal. Vor der Sitzung wurde das Heimatmuseum in Wiefelstede besichtigt, für das die LAG in einer früheren Sitzung schon 34.000 Euro an EU-Mitteln und einen gleichen Betrag als Kofinanzierung bewilligt hat.

Insgesamt hat die LAG nun mehr als 60 Projekte für eine Förderung vorgeschlagen. Viele dieser Projekte befinden sich derzeit in der Umsetzung oder sind auch schon abgeschlossen. Wenn Projekte abgeschlossen sind, werden Informationen dazu auf der Website www. leader-ammerland.de unter der Rubrik „Projekte“ veröffentlicht. Hier sind derzeit 13 Projekt zu finden, die Zahl wird sich jedoch bald erhöhen, da in diesem Jahr noch viele Projekte abgeschlossen werden.

Aufgrund der großen Zahl der Projekte ist ein guter Teil der EU-Gelder, die der LAG zur Verfügung steht, auch schon verplant. In den Handlungsfeldern Tourismus und Demografie sind die EU-Gelder verplant. Für die Handlungsfelder „Landschaft, Umwelt, Klimaschutz“ und „Ortsentwicklung“ werden noch Projekte gesucht, die mehr als 5.000 Euro kosten sollten.

Für alle vier Handlungsfelder können noch kleine Projekte eingereicht werden, die die Gesamtkosten von jeweils 5.000 Euro nicht überschreiten.
„Bei diesen Kleinprojekten ist der Antragsaufwand nicht so hoch wie für größere Projekte“, so Klaus Groß, Vorsitzender der LAG. „ Wir wollen ja insbesondere Vereinen unter die Arme greifen, und da ist es wichtig, dass der Antragsweg nicht zu kompliziert ist. Auch Privatpersonen, die einen offenen Garten betreiben oder in Zukunft einen solchen anbieten möchten, können eine Förderung erhalten. Bei der Antragstellung hilft das Regionalmanagement, wenn dies gewünscht ist. Dafür muss ein Interessent nicht bezahlen“.

Interessierte können sich bei der Geschäftsstelle Herrn Udo Meints oder bei der Regionalmanagerin Frau Puls melden. Die Kontaktdaten sind auch auf der oben genannten Website zu finden. Dort gibt es auch zahlreiche Informationen zur Förderung und Antragstellung.

Im Handlungsfeld „Ortsentwicklung“ können Projekte gefördert werden, die dazu beitragen, die typische Baukultur im Ammerland zu erhalten. Dabei kann es sich um kleinere bauliche Maßnahmen handeln, aber auch um die Aufbereitung von Informationen über historische Gebäude, die nicht betreten werden können oder die nicht mehr vorhanden sind. „Wir möchten, dass die Menschen in der Region aber auch Gäste die typische Baukultur stärker wahrnehmen und schätzen lernen. Projekte, die dazu beitragen, sind für uns interessant.“ erläutert die Regionalmanagerin Marlis Puls. Dabei kann nicht jedes Projekt gefördert werden, sondern es müssen eine Reihe von Auswahlkriterien erfüllt werden, die auch der Website zu entnehmen sind oder die Frau Puls in einem Gespräch gern erläutern wird.

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